Prognose & Tipp zur EM-Quali 2024: Österreich – Aserbaidschan (24.03.)

Am 24. März 2023 geht es auch für Österreich in der EM 2024 Qualifikation los. Nach der verpassten Teilnahme an der WM 2022 in Katar gilt eine erfolgreiche Quali für die EURO 2024 im Nachbarland Deutschland quasi als Pflicht. Auftaktgegner des ÖFB-Teams ist mit Aserbaidschan der vermeintlich schwächste Gegner der Gruppe F, doch das Team des italienischen Cheftrainers Giovanni De Biasi sollte keineswegs unterschätzt werden – warum, erzählen wir euch später noch.

Gespielt wird um 20:45 Uhr in der erst vor wenigen Wochen neu eröffneten und hochmodernen Raiffeisen Arena in Linz. Erstmals seit zehn Jahren läuft damit die österreichische Fußballnationalmannschaft wieder in der oberösterreichischen Hauptstadt auf.

Wer das EM-Quali Spiel Österreich – Aserbaidschan im TV verfolgen möchte, muss sich ebenfalls auf eine Neuerung einstellen. Denn die Partie wird nicht wie sonst gewohnt auf ORF 1 gezeigt, sondern auf dem österreichischen Privatsender ServusTV, auf dem im Zuge der EM-Quali noch weitere Spiele des ÖFB-Teams laufen werden.

Alle Infos zu Österreich – Aserbaidschan

Prognose, Quoten & Wett-Tipp zu Österreich – Aserbaidschan

Die EM 2024 Quali Wettquoten der Buchmacher fallen eindeutig zugunsten des österreichischen Nationalteams aus. Für einen Sieg des Teams von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick gibt es sehr niedrige Quoten im Bereich von 1.25, während es bereits für ein Unentschieden sehr hohe Quoten zwischen 6.0 und 6.30. Die noch höheren Quoten von etwa 13.0 sprechen dafür, dass ein Sieg der Aserbaidschaner gegen Österreich eine Riesensensation wäre.

Doch warum sollte das ÖFB-Team Aserbaidschan dennoch nicht unterschätzen? Die Mannschaft von Giovanni De Biasi feierte in den letzten fünf Länderspielen fünf Siege in Folge und konnte dabei mit der Slowakei auch einen auf dem Papier stärkeren Gegner besiegen. Die weiteren Siege gelangen zwar nur gegen Teams wie Kasachstan, Weißrussland, Nordmazedonien und Moldawien, dennoch dürften die Aserbaidschaner nur so vor Selbstvertrauen strotzen. Österreich tat sich zudem im letzten Länderspiel des Jahres 2022 gegen Fußballzwerg Andorra sehr schwer und konnte lediglich einen 1:0 Testspiel-Sieg feiern. Das ÖFB-Team hat zudem zahlreiche Ausfälle zu verkraften.

Dennoch wäre alles andere als ein Auftaktsieg der Österreicher über Aserbaidschan eine Riesensensation. Ein Punktverlust wäre ein herber Rückschlag und würde auch sicherlich die Teamchef-Frage erneut aufkochen lassen.

Unserer Prognose zufolge wird sich das ÖFB-Team gegen Aserbaidschan nicht so leicht tun, wie vielerorts erwartet, dennoch werden die Österreicher den erwarteten Pflichtsieg einfahren und unserer Meinung nach mit 2:0 gewinnen.

Mögliche Aufstellungen von Österreich & Aserbaidschan

Österreich

Lindner – Posch, Danso, Trauner, Wöber – Baumgartner, Laimer, Seiwald, Sabitzer – Weimann, Gregoritsch

Ausfälle: Alaba (fraglich) Arnautovic, Honsak, Lienhart, X. Schlager (alle verletzt), A. Schlager (krank)

Aserbaidschan

Mahammadaliyev – Haqverdi, Mustafazada, Hüseynov, Cafarquliyev – Richard Almeda, Israfilov – Kökcü, Mahmudov, Sheydayev – Dadashov

Ausfälle: keine bekannt

Die letzten direkten Duelle

• Aserbaidschan – Österreich 1:4 (EM-Quali 2010/11)
• Österreich – Aserbaidschan 3:0 (EM-Quali 2010/11)
• Aserbaidschan – Österreich 0:0 (WM-Quali 2004/05)

Letzte Spiele Österreich

• Österreich – Italien 2:0 (Testspiel, 20.11.22)
• Andorra – Österreich 0:1 (Testspiel, 16.11.22)
• Österreich – Kroatien 1:3 (Nations League, 25.09.22)

Letzte Spiele Aserbaidschan

• Nordmazedonien – Aserbaidschan 1:3 (Testspiel, 20.11.22)
• Moldau – Aserbaidschan 1:2 (Testspiel, 16.11.22)
• Aserbaidschan – Kasachstan 3:0 (Nations League, 25.09.22)

ÖFB-Kader gegen Aserbaidschan im Überblick

Torhüter: Niklas Hedl (SK Rapid Wien), Heinz Lindner (FC Sion/Sui), Patrick Pentz (Bayer Leverkusen, für Schlager nachnominiert)

Verteidigung: David Alaba (Real Madrid), Jonas Auer (SK Rapid Wien), Kevin Danso (RC Lens/Fra), Philipp Mwene (PSV Eindhoven), Stefan Posch (FC Bologna), Gernot Trauner (Feyenoord Rotterdam), Maximilian Wöber (Leeds United), Andreas Ulmer (FC Salzburg, nachnominiert)

Mittelfeld: Christoph Baumgartner (TSG 1899 Hoffenheim), Florian Kainz (1. FC Köln), Konrad Laimer (RB Leipzig), Dejan Ljubicic (1. FC Köln), Alexander Prass (SK Sturm Graz), Marcel Sabitzer (Manchester United), Nicolas Seiwald (FC Salzburg), Andreas Weimann (Bristol City), Patrick Wimmer (VfL Wolfsburg), Romano Schmid (Werder Bremen, für Honsak nachnominiert)

Angriff: Junior Adamu (FC Salzburg), Michael Gregoritsch (SC Freiburg), Karim Onisiwo (1. FSV Mainz 05), Flavius Danilic (US Salernitana)

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