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PSG-Jungstar Warren Zaïre-Emery erstmals für Frankreich nominiert

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Warren Zaïre-Emery erstmals im Frankreich-Aufgebot

Mit sechs Siegen und 13:1-Toren an den ersten sechs Spieltagen hat die französische Nationalmannschaft die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland bereits perfekt gemacht. Nichtsdestotrotz nimmt die Equipe Tricolore die beiden noch ausstehenden Spiele in der EM-Quali 2024 am 18. November in Nizza gegen Gibraltar und drei Tage später in Athen gegen Griechenland mit dem Willen, sechs weitere Punkte einzufahren, in Angriff. Auch deshalb, weil es für die griechische Auswahl dann unter Umständen noch um etwas gehen könnte.

Für die beiden Partien nominierte Trainer Didier Deschamps einen 23 Mann umfassenden Kader, der durchaus so erwartet werden konnte, der gleichwohl eine spannende Personalie beinhaltet. Denn erstmals im Aufgebot steht der bei Paris St. Germain zum Shooting-Star avancierte Warren Zaïre-Emery, der trotz seiner erst 17 Jahre im September und Oktober bereits die französische U21 als Kapitän angeführt hatte.

Folgt nun das Debüt in der A-Nationalmannschaft, wäre Zaïre-Emery mit 17 Jahren und gut acht Monaten der jüngste Nationalspieler seit mindestens dem Jahr 1914 und würde damit Eduardo Camavinga ablösen, der 2020 beim 4:2-Sieg über Kroatien rund einen Monat älter war. Vor 1914 soll es noch jüngere Auswahlspieler im Frankreich-Trikot gegeben haben, doch existieren diesbezüglich keine einheitlichen Aufzeichnungen.

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Die erstmalige Berufung des Youngsters war schon alleine deshalb absehbar, weil Trainer Deschamps in den vergangenen Wochen mehrfach lobende Worte gefunden und Zaïre-Emery unter anderem bescheinigt hatte, alle Fähigkeiten mitzubringen, “um auf höchstem Niveau spielen zu können.“

Tchouaméni-Ausfall erhöht Zaïre-Emerys Debütchancen

Aus dem Kreis der Stammkräfte fehlen unterdessen mit Benjamin Pavard (Patellasehnenluxation) und Aurélien Tchouaméni (Mittelfußbruch) zwei Akteure verletzungsbedingt. Gerade der Ausfall von Tchouaméni, der im zentralen Mittelfeld eigentlich gesetzt ist, erhöht die Chancen auf das Debüt von Zaïre-Emery, der neben Camavinga, Adrien Rabiot, Boubacar Kamara und Youssouf Fofana für die Doppelsechs infrage kommt, indes auch offensiver eingesetzt werden könnte. Wesley Fofana, der im Juni debütiert hatte, ist derweil mit einem Kreuzbandriss außer Gefecht gesetzt und war ebenfalls keine Option.

Der französische Kader im Überblick

Tor: Alphonse Areola (West Ham United), Mike Maignan (AC Mailand), Brice Samba (RC Lens)

Abwehr: Jonathan Clauss (Olympique Marseille), Lucas Hernandez (Paris St. Germain), Theo Hernandez (AC Mailand), Ibrahima Konaté (FC Liverpool), Jules Koundé (FC Barcelona), William Saliba (FC Arsenal), Jean-Clair Todibo (OGC Nizza), Dayot Upamecano (FC Bayern München) 

Mittelfeld: Eduardo Camavinga (Real Madrid), Youssouf Fofana (AS Monaco), Boubacar Kamara (Aston Villa) Adrien Rabiot (Juventus Turin), Warren Zaïre-Emery (Paris St. Germain) 

Angriff: Kingsley Coman (FC Bayern München), Kylian Mbappé, Ousmane Dembélé, Randal Kolo Muani (alle Paris St. Germain), Olivier Giroud (AC Mailand), Antoine Griezmann (Atlético Madrid), Marcus Thuram (Inter Mailand)

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