Klares Bekenntnis von Rangnick zum ÖFB

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EM 2024 News

Gewisse Sorgen dürften sich die Verantwortlichen des österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) in den vergangenen Tagen schon gemacht haben, als Nationaltrainer Ralf Rangnick verstärkt als einer von drei Kandidaten auf den aktuell zum 1. Juli noch vakanten Trainerjob beim FC Bayern München gehandelt wurde. Derlei Sorgen kann man sich beim ÖFB allerdings wohl sparen, denn der 65-Jährige machte nun von sich aus sehr deutlich, dass ein Abschied vom österreichischen Nationalteam kein Thema ist.

„Es gibt überhaupt keinen Grund, darüber auch nur nachzudenken, geschweige denn zu reden.“Warum auch?“, so Rangnick, der die Gründe dafür, warum ein Wechsel nach München für ihn kein Thema ist, im Anschluss an einen Workshop der Trainer der EM-Teilnehmer in Düsseldorf direkt benannte: “Ich fühle mich hier wohl. Ich habe noch Vertrag bis 2026 und unser Ziel und unser Weg geht auch nach der Euro weiter.“

Rangnick hat schon die WM 2026 im Blick

Vielmehr richtet sich Rangnicks Fokus aktuell ganz auf seine Aufgabe beim ÖFB, die der gebürtige Schwabe „sehr gerne“ und mit „Leib und Seele“ ausfülle. In den Gedanken Rangnicks dominiert derzeit natürlich die Fußball Europameisterschaft 2024 ausgerechnet in Deutschland, die in der Gruppe D mit Frankreich, Polen und der Niederlande schon in der Vorrunde dicke Brocken bereithält.

Aber Rangnick denkt auch schon darüber hinaus und hat das große Ziel, die ÖFB-Auswahl erstmals seit 1998 wieder zu einer WM-Endrunde zu führen: „Wir freuen uns extrem auf die EM und danach auf die WM-Quali. Österreich war viele Jahre nicht mehr bei einer WM dabei. Auch das war einer der Gründe, warum ich mich damals für Österreich entschieden habe.“

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Weil bei der FIFA WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada erstmals 48 WM-Teams statt der bisherigen 32 Nationen teilnehmen, sollte es für Österreich zumindest etwas einfacher werden. Allerdings erhöht sich die Anzahl der Teilnehmer aus Europa nur vergleichsweise moderat von 13 auf 16, sodass es auch kein Selbstläufer wird, ein WM-Ticket zu lösen. Auf wen Österreich in der im März 2025 beginnenden WM-Qualifikation 2026 trifft, steht erst Ende des Jahres nach der für Dezember geplanten Gruppenauslosung fest.

Nagelsmann und de Zerbi als Kandidaten beim FC Bayern

Der FC Bayern München muss unterdessen bei der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Thomas Tuchel, dessen Aus zum Saisonende schon vor Wochen verkündet wurde, andere Optionen verfolgen. Nachdem sich Xabi Alonso und Sebastian Hoeneß mit ihren Vertragsverlängerungen bei Bayer Leverkusen und beim VfB Stuttgart selbst von der Kandidatenliste genommen haben, wurden zuletzt neben Rangnick vor allem der deutsche Bundestrainer Julian Nagelsmann und Roberto de Zerbi von Brighton & Hove Albion gehandelt

Eine Rückkehr des erst im März 2023 vom FC Bayern entlassenen Nagelsmann indes würde sicherlich kontrovers diskutiert, während beim Italiener de Zerbi die fehlenden Deutsch-Kenntnisse kritisch gesehen werden.