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Deutsche Nationalmannschaft testet gegen Tschechien und die Türkei

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Rund sechs Wochen bevor Bundestrainer Joachim Löw die deutsche Nationalmannschaft erstmals seit November 2019 wieder um sich versammeln kann, ist das Programm der DFB-Elf für den Herbst komplett.

Schon klar war, dass es Anfang September mit der Nations League 20/21 losgehen würde, in deren Rahmen Deutschland zunächst am 3. September auf Spanien trifft und drei Tage später in der Schweiz zu Gast ist. Bereits vergangene Woche wurde überdies bestätigt, dass die Begegnung gegen Spanien in Stuttgart ausgetragen wird.

Jeweils drei Länderspiele im Oktober und November

Ebenfalls schon bekannt gegeben wurden die Spielorte für die übrigen sechs Begegnungen bis zum Jahresende, wobei zu diesem Zeitpunkt an zwei Terminen noch die Gegner fehlten. Nun komplettierte der DFB auch für die Öffentlichkeit den Terminplan. So beginnt die Abstellungsperiode im Oktober mit einem Testspiel.

In Köln trifft die deutsche Auswahl dann auf die Türkei. Drei Tage später geht es in der DFB Nations League in der Ukraine weiter, bevor am 13. Oktober wiederum in Köln gegen die Schweiz gespielt wird.

Wie im Oktober nutzt der DFB auch im November die von FIFA und UEFA geschaffene Möglichkeit, in einer Abstellungsperiode drei Partien auszutragen. Bevor es am 14. November in Leipzig gegen die Ukraine geht und am 17. November in Spanien die Nations League schon wieder abgeschlossen wird, testet die Löw-Elf am 11. November in Leipzig gegen Tschechien (zum gesamten Nations League Spielplan 2020).

https://twitter.com/DFB_Team/status/1282632248383152128

Die beiden Testspiele dienen zum einen dem DFB dazu, durch die Absagen der Länderspiele im Frühjahr und Sommer entgangene Einnahmen zu generieren. Noch offen ist indes, ob neben Erlösen für die TV-Vermarktung auch Eintrittsgelder eingenommen werden. Denn ob im Herbst auf deutschem Boden wieder ganz oder zumindest teilweise mit Zuschauern gespielt werden kann, ist weiterhin eine ungeklärte Frage.

Löw hofft auf Zuschauer

Bundestrainer Löw sieht die zusätzlichen Testspiele freilich weniger unter wirtschaftlichen als unter sportlichen Gesichtspunkten. „Wir möchten die Länderspiele im Herbst nutzen, damit sich unsere junge Mannschaft weiter einspielen kann. Mit Blick auf die Europameisterschaft im nächsten Jahr wollen wir als Team weiter zusammenwachsen. Die Türkei und die Tschechische Republik sind sportlich sehr interessante Gegner. Neben den Begegnungen in der Nations League werden uns auch diese beiden Länderspiele weitere wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung der Mannschaft bringen“, so Löw, der überdies auf der Webseite des DFB durchklingen ließ, auf Geisterspiele verzichten zu können: “Ich freue mich sehr auf die Spiele und hoffe natürlich, dass wir schon im Herbst wieder vor Publikum spielen können.“

Gut möglich derweil, dass Löw aufgrund des für die Vereine wegen des späten Saisonstarts ohnehin schon sehr dichten Terminkalenders darauf verzichtet, seine Stammkräfte auch in den Testspielen einzusetzen. Vielmehr bieten diese wohl eher eine Chance für Akteure aus der zweiten oder dritten Reihe, sich unter Wettkampfbedingungen für’s Deutschland-Trikot zu empfehlen.

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