Gruppe B der EM-Qualifikation 2020

Wenn von März bis November 2019 die Qualifikation für die EM 2020 ausgespielt wird, darf sich die EM-Quali Gruppe B einer ganz besonderen Aufmerksamkeit sicher sein. Schließlich spielt in Gestalt von Portugal hier der amtierende Europameister.

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Die erste Etappe für die Iberer bei ihrer Mission Titelverteidigung bei der EURO 2020 ist die erfolgreiche Qualifikation. Dafür müssen sie einen der ersten beiden Plätze belegen.

Gruppe B der EM 2020 Qualifikation

Tabelle der EM-Quali Gruppe B

In der Tabelle einfach nach rechts scrollen, um alle Punkte der jeweiligen Mannschaften zu sehen (>> zu allen weiteren EM 2020 Qualifikation Tabellen).

Spielplan der Gruppe B in der EM-Quali 2020

Um alle Spieltage der EM 2020 Qualifikation Gruppe B zu sehen, im nachfolgenden Spielplan einfach weiter nach unten scrollen:

Favorit der Gruppe B: Portugal

Auch ohne ihren Superstar Cristiano Ronaldo gelang den Portugiesen als Sieger der Gruppe A3 der Einzug in das Nations League Final Four. Und auch weil der fünffache Weltfußballer bei der EM 2020 Qualifikation wieder im Portugal-Trikot auflaufen dürfte, gilt der amtierende Europameister in Gruppe B als klarer Favorit.

Denn mit den Gegnern Ukraine, Serbien, Litauen und Luxemburg erwischte Portugal eine sicherlich machbare Gruppe.

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Portugal beherrscht übrigens drei Systeme. Zumeist spielt das Team in einem 4-4-2 mit Doppel-6. Alternativ tritt das Team aber auch in einem 4-1-4-1 oder einem 4-3-3 auf. Die Mannschaft setzt diese Systeme taktisch flexibel um und kann innerhalb eines Spiels bei Bedarf wechseln.

Ukraine

In der Nations League gewann die Ukraine drei von vier Spielen und schaffte den Aufstieg aus der Liga B in die höchste Liga A.

Der bekannteste Akteur der Ukraine sitzt auf der Trainerbank, ist doch Stürmerlegende Adriy Shevchenko inzwischen Coach der Osteuropäer. Seine Mannschaft muss dabei weitgehend ohne große Namen auskommen. Die bekanntesten Spieler sind noch Oleksandr Zinchenko, Yevhen Konoplyanka und Viktor Tsyhankov.

Spielplan EM-Quali 2020

Shevchenko lässt zumeist in einem 4-2-3-1 oder einem 4-1-4-1 spielen. Der Versuch in einem 4-4-2 ging dagegen mächtig schief: Gegen die Slowakei verlor die Ukraine mit 1:4.

Serbien

Der serbische Fußball befindet sich klar im Aufwind. Nachdem Serbien im Sommer 2018 zum zweiten Mal überhaupt an einer WM-Endrunde teilnahm und dort hinter Brasilien und der Schweiz den dritten Platz erreichte, fuhr man auch in der Nationenliga Erfolge ein.

In Nations League Liga C schaffte Serbien souverän den Aufstieg in Spielklasse B. Verantwortlich dafür sind vor allem einige junge und ausgesprochen talentierte Spieler wie Sergej Milinkovic-Savic, Luka Jovic oder Nikola Milenkovic. Auf dem Papier ist der Kader der Serben stärker als der von der Ukraine.

Chefcoach Krstajic schwört auf ein 4-2-3-1 System. 2018 kam dies, abgesehen von einem Freundschaftsspiel, in jeder Partie zum Einsatz. Bemerkenswert dabei: Serbien hat 2018 in keiner Partie mehr als zwei Tore kassiert – und dabei ging es gegen Gegner wie Brasilien und die Schweiz.

Als Gruppensieger in der Nations League hätte Serbien seinen Startplatz in den EM Play Offs 2020 sicher, sollte die direkte Qualifikation nicht gelingen. Dies gilt übrigens auch für die Ukraine.

Die Außenseiter: Litauen und Luxemburg

Litauen und Luxemburg dürfen sich wohl keine Hoffnungen machen, die EM Quali Gruppe B erfolgreich zu meistern. Sie können höchstens zu Stolpersteinen für die Favoriten werden.

Litauen blickt auf ein Horrorjahr 2018 zurück, in dem nur ein einziger Sieg und ein einziges Unentschieden gelangen. Alle anderen Spiele (11) gingen verloren. Unter anderen verlor man jede Partie in der Nations League Liga C, wo es in Gruppe 4 unter anderem ebenfalls gegen Serbien ging.

Luxemburg schlug sich in Liga D dagegen besser. Das Team verlor 2018 nur drei Mal, spielte zwei Mal unentschieden, gewann dafür aber fünf Mal.

Unsere Prognose: Portugal und Serbien fahren zur EM

Unserer Prognose zufolge wird Portugal den ersten Platz erobern und weiterhin von der Titelverteidigung träumen dürfen. Dahinter wird es allerdings eng: Die Ukraine und Serbien werden sich einen harten Kampf um den zweiten Rang liefern.

Wir tippen aber darauf, dass sich die Serben aufgrund der höheren Qualität im Kader das zweite EM-Ticket holen werden.

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