Während andere Nationen wie Deutschland mit einem Fußball Testspiel ins neue Länderspieljahr starten, geht es für Spanien gleich richtig los. Die Furia Roja bestreitet am 23. und 26. März gleich die ersten beiden Partien im Rahmen der EURO 2020 Qualifikation.
Zunächst geht es im Estadio Mestalla in Valencia gegen Norwegen und danach wartet auf Malta eine Pflichtaufgabe gegen einen der größten Außenseiter der EM Quali Gruppe F.
Für die beiden Spiele hat Nationaltrainer Luis Enrique einen 23 Spieler umfassenden Kader nominiert und dabei für einige Überraschungen gesorgt.
Während prominente Akteure wie Isco (Real Madrid) sowie Koke und Saul Niguez (beide Atletico Madrid), die alle eigentlich seit Jahren fester Bestandteil der spanischen Auswahl sind, nicht berücksichtigt wurden, sind im Vergleich zu den letzten Begegnungen im Herbst gleich acht Neue dabei.
⚠ OFICIAL | Lista de convocados para los próximos partidos ante Noruega y Malta. ¡Comenzamos nuestro camino hacia la #EURO2020! #UnidosPorUnRETO pic.twitter.com/32xVAzXwtk
— Selección Española Masculina de Fútbol (@SEFutbol) March 15, 2019
Während Juan Bernat, Jesus Navas, Iker Muniain und Dani Parejo nach mehr oder weniger langen Pausen ins Spanien Trikot zurückkehren, stehen Sergi Gomez, Fabian Ruiz, Sergio Canales und Jaime Mata vor ihrem Debüt.
Insbesondere die Nominierung des bereits 30-jährigen Mata, der vergangene Saison mit Real Valladolid noch in der Segunda Division kickte, kam trotz 13 Toren und sechs Vorlagen in 24 Partien für den FC Getafe überraschend.
62 Spieler im Blick
Nicht unbedingt erwartet wurde auch die Berufung von Marcos Asensio und Dani Ceballos, die bei Real Madrid nur selten zum Zug kommen und keine wirklich gute Saison spielen.
Trainer Luis Enrique, der von einem Pool von insgesamt 62 Spielern sprach, betonte allerdings, dass sämtliche Personalentscheidungen nach reiflicher Überlegung getroffen wurden: „Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie wir uns jedes Detail von jedem Spieler in jedem Spiel anschauen.“
Auch deshalb wollte Luis Enrique keine großen Worte über die nicht berücksichtigten Akteure verlieren, zumal der jetzige Kader deutlich macht, dass der Coach großen Wert auf die aktuelle Form legt und Verdienste aus der Vergangenheit weniger schwer gewichtet.
Schon bei den nächsten Spielen im Juni auf den Färöer-Inseln und gegen Schweden könnte das Aufgebot folglich wieder ein ganz anderes Gesicht haben (hier EM Quali Spielplan ansehen).
Der spanische Kader für die anstehenden Länderspiele im Detail
Torhüter: Kepa (FC Chelsea), de Gea (Manchester United), Pau Lopez (Betis Sevilla)
Abwehr: Gaya (FC Valencia), Jordi Alba (FC Barcelona), Juan Bernat (Paris St. Germain), Mario Hermoso (Espanyol Barcelona), Inigo Martinez (Athletic Bilbao), Sergio Ramos (Real Madrid), Sergi Gomez (FC Sevilla), Sergi Roberto (FC Barcelona), Jesus Navas (FC Sevilla)
Mittelfeld: Sergio Busquets (FC Barcelona), Rodri (Atletico Madrid), Dani Ceballos (Real Madrid), Fabian Ruiz (SSC Neapel), Parejo (FC Valencia), Canales (Betis Sevilla)
Sturm: Asensio (Real Madrid), Rodrigo Moreno (FC Valencia), Morata (Atletico Madrid), Muniain (Athletic Bilbao), Jaime Mata (FC Getafe)
Andere Länder im EM-Quali Fokus: