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Favoritensiege zum September-Abschluss in EM-Quali

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Die letzten Spiele der EM Quali 2020 im September sind Geschichte und haben großteils Favoritensiege gebracht. England festigte mit einem Heimsieg gegen den Kosovo die Tabellenspitze, auch Portugal gelang ein wichtiger Schritt Richtung Europameisterschaft 2020. Im Dreikampf zwischen Frankreich, der Türkei und Island spitzt sich die Lage zu.

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Siege für England und Portugal

EM-Mitfavorit England behält auch nach dem vierten Spiel die weiße Weste. In einer kuriosen Partie setzten sich die „Three Lions“ vor eigenem Publikum mit 5:3 gegen den Kosovo durch. Die Kosovaren, zuletzt 14 Spiele in Folge ungeschlagen, gingen bereits nach wenigen Sekunden in Führung, ehe die Hausherren aufdrehten und bis zur Pause auf 5:1 stellten. In Hälfte zwei gelang dem Außenseiter nur noch Ergebniskosmetik.

Auf den zweiten Platz hinter den Engländern schob sich Tschechien, der Vizeeuropameister von 1996 feierte in Montenegro einen ungefährdeten 3:0-Erfolg. Bei einem Spiel mehr liegen die Tschechen in EM Quali Gruppe A drei Zähler hinter der Tabellenspitze, ein Punkt trennt die Mannschaft vom drittplatzierten Kosovo.

Die noch sieglosen Montenegro und Bulgarien müssen die EM-Hoffnungen wohl bereits vorzeitig begraben. Einen wichtigen Sieg feierte Portugal in Litauen, beim 5:1 lief einmal mehr Superstar Cristiano Ronaldo im Portugal Trikot zur Höchstform auf, indem er die Balten mit vier Treffern quasi im Alleingang erledigte.

Mit insgesamt 24 Toren avancierte „CR7“ außerdem zum erfolgreichsten Torschützen in EM-Qualifikationsspielen, zuvor hatte Irlands Robbie Keane den Rekord gehalten. Bei einem Spiel weniger liegen die Portugiesen nun in Gruppe B fünf Zähler hinter Leader Ukraine, auch Serbien darf sich noch Chancen ausrechnen. Der WM-Teilnehmer kam in Luxemburg zu einem ungefährdeten 3:1-Erfolg und lauert mit einem Punkt Rückstand auf den Europameister auf Rang drei.

Rückschlag für Island

Weltmeister Frankreich erledigte die Pflichtaufgabe zuhause gegen Andorra mühelos und kam zu einem 3:0-Erfolg, womit man weiterhin den zweiten Platz in EM Qualifikation Gruppe H belegt. Tabellenführer bleiben aufgrund des gewonnen direkten Duells die Türken, die sich in Moldawien keine Blöße gaben und einen 4:0-Kantersieg einfuhren (hier mehr über die EM-Quali der Türkei lesen).

Einen empfindlichen Dämpfer erlitten die EURO-Hoffnungen von Island. Die Wikinger, 2016 noch im EM-Viertelfinale, unterlagen in Albanien mit 2:4 und verpassten damit den Anschluss an die Spitzenplätze. In den ausstehenden Duellen mit der Türkei und Frankreich müssen wohl sechs Punkte her, wenn sich die Spiele im Island Trikot zum dritten Mal en suite für ein Großereignis qualifizieren wollen.

Zurück in der Verlosung ist hingegen Albanien, der EM-Teilnehmer von 2016 muss aber bei vier verbleibenden Spielen auf Umfaller der Konkurrenz hoffen, um doch noch zur Endrunde zu fahren.

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