Wenige Tage nach der Rückkehr von Lionel Messi in den Kader der argentinischen Nationalmannschaft, steht auch das Comeback von Cristiano Ronaldo in der portugiesischen Auswahl fest.
Der fünffache Weltfußballer zählt zum Aufgebot, das Trainer Fernando Santos für die Auftaktspiele in der EM 2020 Qualifikation nominierte. Dabei trifft Portugal zunächst am 22. März auf die Ukraine und empfängt dann drei Tage später Serbien.
In EM Quali Gruppe B, der außerdem Litauen und Luxemburg angehören, bekommt es der amtierende Europameister somit direkt mit den beiden stärksten Kontrahenten zu tun und darf sich im Rennen um die zwei EM-Tickets keine lange Anlaufzeit erlauben.
Ronaldo erstmals seit der WM 2018 wieder dabei
Das Cristiano Ronaldo Portugal Trikot war seit dem Achtelfinal-Aus bei der WM 2018 gegen Uruguay nicht mehr zu sehen. Nun beendet der Portugiese seine Pause und wird seinen bislang 154 Länderspielen (85 Tore) schon zeitnah die nächsten Auftritte hinzufügen.
Nachdem sich Trainer Santos im Herbst nicht im Detail zu den Gründen für das Fehlen des Superstars sagen wollte, führte der erfahrene Fußball-Lehrer nun eine notwenige Pause aufgrund des “Anpassungsprozess“ in Folge des Vereinswechsels von Real Madrid zu Juventus Turin an.
Dass Ronaldo längst in Turin angekommen ist und trotz seiner mittlerweile 34 Jahre noch immer absolutes Top-Niveau verkörpert, bekam die Fußballwelt erst vergangene Woche zu sehen, als CR7 Juventus mit einem Dreierpack zum 3:0 gegen Atletico Madrid und damit nach der 0:2-Hinspielniederlage doch noch ins Viertelfinale der Champions League schoss.
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Bei den EM-Qualifikation 2020 Wetten ist Portugal in Gruppe B vor Serbien, der Ukraine, Litauen und Luxemburg der Favorit auf den Gruppensieg.
Drei neue Offensivspieler im Kader
Erstmals seit der WM ist mit Joao Moutinho auch ein weiterer Routinier im Portugal Trikot wieder dabei. Erstmals nominiert wurden mit Diogo Jota, Dyego Sousa und Joao Felix drei Offensivspieler.
Während Sousa mit 29 Jahren für eine starke Saison mit bisher 14 Treffern für Sporting Braga belohnt wurde, gehört dem 22-jährigen Diogo Jota und dem sogar noch drei Jahre jüngeren Joao Felix, der als großes Versprechen gilt, die Zukunft.
Trotz eines nicht jünger werdenden Ronaldo muss man sich um die portugiesische Offensive somit auch perspektivisch keine Sorgen machen, zumal auch Gonacalo Guedes nach einigen auch verletzungsbedingt schwierigen Monaten wieder in Form gekommen ist und auch Bernardo Silva (24) und Andre Silva (23) große Teile ihrer Karriere vor sich haben.
Erfahre auf unserer EM-Quali TV Seite, wo du die Spiele von Portugal live mitverfolgen kannst.
Der portugiesische Kader im Überblick:
Torhüter: Beto (Göztepe Izmir), José Sa (Olympiakos Piräus), Rui Patricio (Wolverhampton Wanderers)
Abwehr: Joao Cancelo (Juventus Turin), Nelson Semedo (FC Barcelona), José Fonte (OSC Lille), Pepe (FC Porto), Ruben Dias (Benfica Lissabon), Mario Rui (SSC Neapel), Raphael Guerreiro (Borussia Dortmund)
Mittelfeld: Danilo Pereira (FC Porto), Ruben Neves (Wolverhampton Wanderers), William Carvalho (Betis Sevilla), Bruno Fernandes (Sporting Lissabon), Joao Mario (Inter Mailand), Joao Moutinho (Wolverhampton Wanderers), Pizzi (Benfica Lissabon)
Sturm: Bernardo Silva (Manchester City), Goncalo Guedes (FC Valencia), Rafa Silva (Benfica Lissabon), André Silva (FC Sevilla), Cristiano Ronaldo (Juventus Turin), Diogo Jota (Wolverhampton Wanderers), Dyego Sousa (Sporting Braga), Joao Felix (Benfica Lissabon)