David Alaba hat mit dem FC Bayern München bereits in jungen Jahren alles gewonnen, was man im Klubfußball erreichen kann. In ihm hat das österreichische Nationalteam endlich wieder einen echten Superstar, der sich mit den besten Spielern des Kontinents auf Augenhöhe messen kann. Bei der EM-Endrunde 2016 soll dies auch in der Nationalmannschaft zu sehen sein. Die Hoffnungen der Alpenrepublik ruhen auf seinen Schultern. Er ist Österreichs Starspieler bei dem EM 2016.
David Alaba im Check für die EM 2016
Verein: FC Bayern München
Position: Linker Verteidiger/Innenverteidiger/Mittelfeld
Geburtsdatum: 24.06.1992
Nationalmannschaft: 44 Spiele/11 Tore (Debüt: 14.10.2009)
Auszeichnungen/Erfolge
– Champions League-Sieger 2013
– Österreichs Sportler des Jahres 2013, 2014
– Österreichs Fußballer des Jahres 2011, 2012, 2013, 2014
– UEFA Team des Jahres 2013, 2014
– Deutscher Meister 2009/10, 2012/13 bis 2015/16
– Deutscher Pokalsieger 2009/10, 2012/13, 2013/14
– Klub-Weltmeister 2014
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Die Karriere von ÖFB-Star David Alaba
David Alabas Karriere war früh vorgezeichnet. Schon im Alter von zehn Jahren wechselte er von seinem Heimatklub Aspern in die Jugendabteilung von Austria Wien. Hier fiel der schnelle und ballsichere Junge den Scouts des FC Bayern München auf, die ihn 2008 zum deutschen Rekordmeister holten. In der Jugend der Bayern begann Alaba seine Stärken auszuprägen: Er ist schnell, zweikampfstark, körperlich robust, technisch für einen eher defensiv orientierten Spieler extrem gut und verfügt über einen hervorragenden Schuss. Schon am 5. September 2009 wurde er – im Alter von 17 Jahren – erstmals in die Nationalmannschaft Österreichs berufen. Als Vergleich: Sein erster Einsatz im Profi-Team der Bayern erfolgte erst im Februar 2010. Alaba war der jüngste Spieler aller Zeiten, der jemals für die Münchner auf dem Feld stand. Während seiner halbjährigen Leihe (Januar bis Juni 2011) bei der TSG Hoffenheim holte sich Alaba die nötige Erfahrung und Härte für die Bundesliga. Insbesondere unter Jupp Heynckes reifte er weiter und entwickelte ein unglaubliches taktisches Verständnis aus, was den im EM-Jahr 24-Jährigen extrem vielseitig macht.
Alaba als Österreichs Siegesgarant bei der EM 2016?
Alaba hat zuletzt unter Pep Guardiola an seiner letzten bestehenden sportlichen Schwäche gearbeitet: Sein Kopfballspiel in der Defensive wurde unter dem Spanier deutlich besser. Das einzige Defizit ist des Österreichers ist nunmehr nur noch sein Nervenkostüm. Wenn es nicht läuft, ist Alaba schnell gefrustet. Bei der Euro in Frankreich kann sich Alaba dies allerdings genau nicht leisten. Denn bereits in der Vorrunde, wo die ÖFB-Elf in EM Gruppe F auf Portugal, Island un Ungarn trifft, muss die Nummer 8 liefern. Österreich kann erstmals seit Jahrzehnten mit breiter Brust nach Frankreich reisen. Krasser Außenseiter, dem nichts zugetraut wird, ist man dort nicht – zumindest das EM-Achtelfinale soll erreicht werden. Unterschätzen wird das Team also keiner. Alaba ist der klare Anführer der Mannschaft. Er wird in den engen und harten Spielen als Vorbild und Orientierungspunkt gebraucht. Dafür muss er seine Nerven im Griff haben. Dann kann er Österreichs Siegesgarant werden.
Alle EM Stars 2016 im Überblick.