Wenn Deutschland am 29.03.2015 in der EM-Qualifikation auf Georgien trifft, wird ein neuer Trainer auf Seiten des Außenseiters Platz nehmen. Denn nach dem Rauswurf von Temur Ketsbaia Mitte November ist mittlerweile ein Nachfolger gefunden. Kakhaber Tskhadadze wird das Amt übernehmen und versuchen, die georgische Nationalmannschaft bestmöglich auf das Duell mit dem Weltmeister und die anschließenden Spiele in Gruppe D vorzubereiten. Denn bislang hatten die Jvarosnebi nur bedingt überzeugen können. Abgesehen von einem 3:0 gegen Underdog Gibraltar setzte es für die Ost-Europäer nur Niederlagen.
Alle Hoffnungen ruhen nun auf dem neuen Nationaltrainer Kakhaber Tskhadadze. Für den ehemaligen Profifußballer, der als Innenverteidiger unter anderem für Eintracht Frankfurt (1993 – 1996), Manchester City (1998 – 2000) und Anzhi Machatschkala (2003 – 2004) spielte, ist es die fünfte Station als Trainer. Neben seinem Engagement in seinem Heimatland, für das er als Aktiver 25 Spiele bestritt und an der Fußball EM 1992 teilnahm, wird der 46-Jährige bis Mai 2015 auch noch das Traineramt bei Inter Baku (seit 2009) innehaben.
Angeblich hatte auch Lothar Matthäus Interesse an dem Job, letztlich entschied sich der georgische Verband aber gegen den deutschen Rekordnationalspieler und für Tskhadadze. Sein Debüt wird der ehemalige Internationale allerdings nicht gegen Deutschland geben, sondern bereits sechs Tage davor in einem Freundschaftsspiel gegen Malta.