Es war das Thema der letzten Tage: der Wechsel von Andre Schürrle. Nachdem mehrere Medien den Wechsel bereits vor dem Wochenende vermeldet hatten, ließ eine Bestätigung des VfL Wolfsburg aus sich warten. Erst am Montag, dem letzten Tag an dem das Transferfenster geöffnet hatte, und eine halbe Stunde nach Ablauf der Frist um 18:00 verkündeten die Wölfe die Verpflichtung des DFB-Teamspielers. Umgerechnet 32 Millionen Euro überwies der aktuelle Tabellenzweite der Bundesliga nach London zum FC Chelsea, um Schürrle aus seinem Vertrag bis 2018 zu kaufen.
Andre Schürrle, der bereits 42 Mal das Dress des deutschen Nationalteams trug, kehrt damit in die Bundesliga zurück, wo er bereits für Mainz und Leverkusen spielte und in 131 Spielen 38 Tore erzielte. Beim VfL will er an die Erfolge in der Bundesliga anknüpfen und vor allem regelmäßig spielen – das war ja zuletzt beim FC Chelsea nicht der Fall. „Ich bin überglücklich, dass es geklappt hat. Die Lust ist unglaublich groß, ich will der Mannschaft helfen und mein Spiel spielen.“
Offizielle Vorstellung von @Andre_Schuerrle beim #vflwolfsburg. #Schuerrle pic.twitter.com/7jvQhbu6Uq
— VfL_Wolfsburg (@VfL_Wolfsburg) 4. Februar 2015
Wolfsburg will nun mit dem Rekordtransfer angreifen und sich in der Spitze etablieren. Als Zeichen an die Konkurrenz will man den Transfer jedoch nicht abstempeln, sondern viel mehr als eine Aktie für die Zukunft – Schürrles Arbeitspapier bei der Werkself gilt bis 2019. Sein Debüt könnte er schon am kommenden Wochenende feiern, wenn Wolfsburg am Samstag um 15:30 auf Hoffenheim trifft. Dann könnte er, wie auch beim FC Chelsea, zusammen mit Kevin De Bruyne durch die gegnerischen Abwehrreihen pflügen. Findet er zu alter Stärke zurück, wird auch der Stammplatz in der Nationalmannschaft winken – in den kommenden Qualifikationsspielen für die Fußball EM 2016 könnte Schürrle wieder in der Startelf stehen.