Noch 500 Tage bis zur EM 2016

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500 Tage vor der Fußball EM 2016 steigt die Vorfreude auf das Fußballfest in Frankreich. Vor allem die Gastgeber können das Turnier kaum mehr erwarten, wie eine aktuelle Studie des französischen Instituts TNS-SOFRES zeigt. Nicht einmal eineinhalb Jahre vor dem Start der Europameisterschaft am 10. Juni 2016 werden auch in den Spielorten letzte Entscheidungen getroffen.

Fabien Barthez
Wikimedia, unbekannt (CC BY-SA 3.0)

So wurde die französische Torhüter-Legende Fabien Barthez jetzt als offizieller Botschafter von Toulouse vorgestellt. Barthez wurde 1971 in  Lavelanet, nahe der Stadt geboren, und startete auch seine Karriere beim FC Toulouse. Nach Stationen bei Olympique Marseille, AS Monaco, Manchester United und dem FC Nantes trat der mittlerweile 44-Jährige 2007 als Welt- und Europameister sowie Champions League-Sieger zurück. Er zählt damit zu den erfolgreichsten Torhütern aller Zeiten.

Nach seiner Ernennung zum sogenannten Ambassador durch Bürgermeister Jean-Luc Moudenc diktierte Barthez in die Kameras: „Ich werde mein Bestes tun, um meine Liebe für diese Stadt mit allen zu teilen. Diese Stadt hat Leidenschaft und es ist eine Stadt des Sports, in der es sich richtig gut leben lässt.“ Bei der EURO 2016 wird Toulouse mit dem Stadium Municipal als Austragungsort von drei Gruppenspielen und einem EM-Achtelfinale aufwarten.

Neben dem bekanntesten Glatzkopf Frankreichs gibt es bereits zwei weitere Botschafter: in Saint-Etienne hat Jeremie Janot diese Rolle übernommen, Bordeaux wird von Alain Giresse vertreten.


Gomez trifft in Serie A gegen Roma

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Ist der Knoten jetzt endgültig geplatzt? In den vergangenen Wochen und Monaten sah sich DFB-Teamspieler Mario Gomez mit viel Kritik konfrontiert. Der 29-Jährige, der im Sommer 2013 vom FC Bayern zum ACF Fiorentina gewechselt war, konnte in Italien nie an seine alte Form anknüpfen. Auch aufgrund einer langwierigen Verletzung verpasste er mehr als die Hälfte der vergangenen Saison und damit auch die Weltmeisterschaft in Brasilien.

Mario Gomez

Dennoch hielt Florenz an Gomez fest, vor allem Trainer Vicenzo Montella stärkte seinem Superstar den Rücken und brachte ihn in den ersten drei Partien der Saison 2014/15 von Beginn an. Eine neuerliche Verletzung zwang Gomez zum wiederholten Male zum Zusehen – erst am 10. Spieltag lief der Stürmer wieder für die Viola auf und feierte bei der 1:3-Niederlage gegen Sampdoria sein Comeback. Seit dem stand der 60-fache deutsche Nationalspieler (zur EM-Quali von Deutschland) immer in der Startelf, konnte aber nur beim 4:0 gegen Cagliari (13. Spieltag) einen Treffer beisteuern. Nach einigen Spielen, in denen Mario Gomez gute Chancen vergab und meist glücklos agierte, wurde die Kritik lauter, die italienischen Medien betitelten den mehrfachen deutschen Meister als Problemfall.

Nun scheint Mario Gomez aber wieder zurück. Nachdem er in der Coppa Italia gegen Atalanta gleich zwei Mal traf, gelang ihm nun auch beim 1:1 gegen AS Roma das einzige Tor für Fiorentina. Die berüchtigte Gazzetta dello Sport meinte nach dem Spiel: „Mario hat Bitterkeit, Kritik und Polemik hinnehmen müssen. Jetzt hat sich das Tor für Super Mario wieder geöffnet. Er ist wieder zurück.“ So schnell kann sich das Blatt wenden – doch wenn Gomez seine ansteigende Form halten und regelmäßig treffen kann, wird er auch wieder für Jogi Löw und die EM-Qualifikation 2016 interessant werden.

Das Tor von Mario Gomez bei Fiorentina – AS Roma


Supertalent Ödegaard wechselt zu Real Madrid

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In den vergangenen Wochen und Monaten tourte das 16-jährige norwegische Jahrhunderttalent Martin Ödegaard durch halb Europa und stattete den exklusivsten Adressen im europäischen Fußball einen Besuch ab. Bayern München, FC Liverpool, Manchester United, FC Arsenal, Borussia Dortmund – all diese Vereine rechneten sich Chancen auf eine Verpflichtung Ödegaards aus. Den Zuschlag erhielt nun aber Real Madrid, wie die Königlichen auf der eigenen Webseite heute bekannt gaben.

Der amtierende Champions League-Sieger soll Medienberichten zufolge rund 4 Millionen Euro an Strömsgodset IF, für den der Wunderknabe erst im April sein Debüt gegeben hatte. Vorerst wird Ödegaard für die B-Mannschaft der Madrilenen in der dritten spanischen Liga auflaufen, trainieren wird er aber mit den Superstars wie Cristiano Ronaldo, Gareth Bale und Toni Kroos.

Sicherlich mit ein Grund für den Wechsel zu Real Madrid waren neben der königlichen Entlohnung (kolportiert werden über 2,2 Mio. Euro pro Jahr, Vertrag bis 2018) auch die Tatsache, dass sein Vater eine Anstellung beim Verein erhält und die Familie mit nach Spanien ziehen darf. Viele Experten bezweifeln jedoch, dass dieser Schritt der richtige ist, da die Jugendakademie des Weißen Balletts in den letzten Jahren kaum Spieler in die Kampfmannschaft gebracht hat und viele Talente wie Juan Mata oder Juanfran früh das Weite suchten.

Bei Real Madrid Castilla wird der norwegische Nationalspieler von Zinedine Zidane trainiert werden, der zu seinen aktiven Zeiten eine ähnliche Position bekleidete und nun als der Mentor des 16-Jährigen fungieren soll. Für Aufsehen hatte Ödegaard erstmals im Herbst gesorgt, als er mit nur 15 Jahren sein Debüt für die norwegische Nationalmannschaft feierte und damit zum jüngsten in einer EM-Qualifikation eingesetzten Nationalspieler.


Tskhadadze neuer Trainer von Georgien

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Wenn Deutschland am 29.03.2015 in der EM-Qualifikation auf Georgien trifft, wird ein neuer Trainer auf Seiten des Außenseiters Platz nehmen. Denn nach dem Rauswurf von Temur Ketsbaia Mitte November ist mittlerweile ein Nachfolger gefunden. Kakhaber Tskhadadze wird das Amt übernehmen und versuchen, die georgische Nationalmannschaft bestmöglich auf das Duell mit dem Weltmeister und die anschließenden Spiele in Gruppe D vorzubereiten. Denn bislang hatten die Jvarosnebi nur bedingt überzeugen können. Abgesehen von einem 3:0 gegen Underdog Gibraltar setzte es für die Ost-Europäer nur Niederlagen.

Alle Hoffnungen ruhen nun auf dem neuen Nationaltrainer Kakhaber Tskhadadze. Für den ehemaligen Profifußballer, der als Innenverteidiger unter anderem für Eintracht Frankfurt (1993 – 1996), Manchester City (1998 – 2000) und Anzhi Machatschkala (2003 – 2004) spielte, ist es die fünfte Station als Trainer. Neben seinem Engagement in seinem Heimatland, für das er als Aktiver 25 Spiele bestritt und an der Fußball EM 1992 teilnahm, wird der 46-Jährige bis Mai 2015 auch noch das Traineramt bei Inter Baku (seit 2009) innehaben.

Angeblich hatte auch Lothar Matthäus Interesse an dem Job, letztlich entschied sich der georgische Verband aber gegen den deutschen Rekordnationalspieler und für Tskhadadze. Sein Debüt wird der ehemalige Internationale allerdings nicht gegen Deutschland geben, sondern bereits sechs Tage davor in einem Freundschaftsspiel gegen Malta.


Tickets für Deutschland vs USA – Verkauf startet

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Im dritten Spiel des Jahres 2015 wird die deutsche Nationalelf in Köln ein Freundschaftsspiel gegen die USA absolvieren. Damit kommt es am 10. Juni 2015 erneut zum Aufeinandertreffen von Welt-Trainer Joachim Löw und seinem ehemaligen Kollegen Jürgen Klinsmann. Tickets für das Länderspiel sind seit dem 20. Januar 2015 erhältlich und sowohl telefonisch als auch auf der Homepage des DFB zu kaufen. Die günstigsten Eintrittskarten für Deutschland – USA gibt es bereits ab 18€, für die teuerste Kategorie verlangt der Deutsche Fußballbund rund 100€.

In das RheinEnergieStadion des 1. FC Köln passen bei internationalen Spielen rund 46.000 Zuseher. Die jüngsten acht Spiele in der Kölner Arena hat die deutsche Nationalmannschaft gewonnen – darunter auch das letzte Länderspiel, das in der Karnevalsstadt ausgetragen wurde (3:0 gegen Irland, 11.10.13).

RheinEnergieStadion in Köln
Wikimedia, Raimond Spekking (CC BY-SA-4.0)

Die bisherigen Duelle mit den USA blieben der deutschen Elf meist positiv in Erinnerung. Bei der WM in Brasilien gewann man mit 1:0, im Jahr davor verlor eine deutsche B-Elf allerdings mit 3:4. Insgesamt stehen aber sieben Siege lediglich drei Niederlagen gegenüber.

Ehe der Weltmeister allerdings gegen die amerikanische Nationalmannschaft testet, stehen noch zwei weitere Partien im Jahr 2014 an. Am 25. März spielt Deutschland in Kaiserslautern gegen Australien, am 29.03. wird es in der EM-Qualifikationsgruppe D ernst, wenn man auswärts bei Georgien um drei Punkte kämpft. Nach dem Duell mit den US-Boys wartet Gibraltar auf das deutsche Team.


Messi hält FC Barcelona in Atem

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Nach der FIFA-Gala in Zürich im Rahmen der Vergabe des Ballon d’Or hat Lionel Messi erneut für Schlagzeilen und Zittern beim FC Barcelona gesorgt. Nach dem zweiten Platz bei der Weltfußballer-Wahl meinte der Argentinier: „Ich weiß nicht, was passieren wird. Ich weiß nicht, wo ich im kommenden Jahr sein werde.“ Dabei hatte er noch am Tag zuvor im eigenen TV-Sender Gerüchte um einen baldigen Wechsel ins Reich der Fabeln verwiesen: „Das sind alles Lügen. Ich habe nie irgendwas verlangt, damit ich bleibe, weil ich nicht die Absicht habe zu gehen, weder zu Chelsea noch zu Manchester City.“

Leo Messi
Wikimedia, Lluís from Sabadell (CC BY 2.0)

Dennoch halten sich die Spekulationen um einen Abschied des Superstars hartnäckig – dabei verfolgt Messi eine spannende Zick-Zack-Strategie. Denn erst im Oktober hatte er verkündet, seinen Vertrag beim FCB vorzeitig verlängern zu wollen: „Die Verlängerung meines Vertrages wird schnell geschehen. Es gibt keine Probleme und es gibt keinen Grund, hier nicht weiterzumachen.“ Eine Vollzugsmeldung gab es seitdem aber nicht. Angebliche Streitigkeiten mit Trainer Luis Enrique, der es wagte, den Superstar im Ligaspiel gegen Real Sociedad erst nach 45 Minuten ins Spiel zu bringen, halten die Medien auf Trab. Zusätzlich für Aufregung sorgte auch die Tatsache, dass La Pulga in seiner Funktion als Kapitän der argentinischen Nationalmannschaft bei der Wahl zum Trainer des Jahres an dritter Stelle für Chelsea-Manager Jose Mourinho stimmte.

Allen Gerüchten und Spekulationen zum Trotz scheint ein Abschied der Nummer zehn aber unwahrscheinlich. Denn einerseits schreckt die kolportierte Ablösesumme von 250 Millionen Euro potenzielle Interessenten ab, andererseits darf der FC Barcelona aufgrund des Transferverbots der FIFA im Sommer keine neuen Spieler verpflichten – dass man dann ausgerechnet das Herz des Teams an einen Konkurrenten abgibt, scheint mehr als unrealistisch. Wahrscheinlicher ist, dass Messi mit diesen Aussagen eine bessere Position in den anstehenden Vertragsverhandlungen anstrebt.


Wetten auf den Weltfußballer 2014

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Am Montag, 12. Jänner 2015, wird in Zürich bei der FIFA Ballon d’Or-Gala der Weltfußballer des Jahres 2014 bekanntgegeben. Nachdem die Liste der zu Auswahl stehenden Spieler am 1. Dezember von 23 Namen auf drei gekürzt wurde, stehen lediglich Vorjahressieger Cristiano Ronaldo, der vierfache Weltfußballer Lionel Messi und Weltmeister und Welttorhüter Manuel Neuer zur Auswahl.

Weltfußballer Manuel Neuer?
Wikimedia, Agencia Brasilia (CC BY 3.0 BR)

Überraschend nicht auf der Liste der besten Drei stand Arjen Robben, der, nach einer starken Weltmeisterschaft und tollen Spielen für den FC Bayern, von vielen Experten als großer Favorit gehandelt wurde. Dafür ist Lionel Messi zum achten Mal in Folge unter den Top 3 (seit 2007), obwohl er – im Vergleich zu den Jahren davor – nicht gänzlich überzeugen konnte.

Als großer Favorit auf den FIFA Ballon d’Or wird, wie bei der Wahl 2013, der Portugiese Cristiano Ronaldo gehandelt. Das sehen nicht nur Experten und (ehemalige) Profis wie Roberto Carlos, Carlo Ancelotti, Gigi Buffon und Timo Horn so, sondern auch die meisten Buchmacher. Bei ComeOn und Mobilbet bekommt man bei einem Sieger Cristiano Ronaldo eine Quote von 1,17, bei tipico immerhin 1,18 und bwin sogar 1,20.

>>>Auf Cristiano Ronaldo als Weltfußballer wetten<<<

Wer wie Diego Maradona, Thomas Müller, Miro Klose, Michel Platini oder Andrij Schewtschenko auf Manuel Neuer hofft, kann wesentlich mehr verdienen, sollte der deutsche Nationalspieler wirklich der erste Tormann werden, der sich Weltfußballer nennen darf. Bei tipico erhält man eine Quote von 4,0 bei einer Wette auf Neuer, bei Mobilbet und bwin sogar eine von 5,0. Bet365 siedelt sich mit einer Quote von 4,5 genau zwischen den anderen Bookies an.

>>>Gewinnt Manuel Neuer den Ballon d’Or?<<<

Krasser Außenseiter ist Lionel Messi, der sich beim letzten Voting mit dem zweiten Platz zufrieden geben musste. Dementsprechend hoch fallen die Quoten für einen Sieg von La Pulga aus: bei ComeOn bekommt man eine Quote von 15,0, bei tipico eine von 18,0 und bei bet365 erhält man sogar das 26-Fache, sollte Messi die Auszeichnung mit nachhause nehmen.

>>>Schnappt sich Lionel Messi die Auszeichnung zum fünften Mal?<<<