Mesut Özil zählt seit Jahren zu den unumstrittenen Stammspielern im deutschen Nationalteam. Der Regisseur hat bereits 66 Länderspiele absolviert (61 davon in der Anfangsformation), dabei 18 Tore erzielt und ist im letzten Jahr mit dem DBF Weltmeister geworden – und das alles im Alter von 26 Jahren. Erst im Oktober wird Özil 27 Jahre alt.
Auch für die EM-Qualifikationsspiele gegen Polen und Schottland wurde Özil von Bundestrainer Joachim Löw in den Kader berufen (Wett-Tipp & Vorschau zu Deutschland – Polen). Obwohl er aktuell verletzt ist. Denn der Mittelfeldspieler, der im Nationalteam auch schon als Falsche Neun spielte, laboriert an einer leichten Knieverletzung. Daher stand der England-Legionär am Wochenende nicht im Kader des FC Arsenal und musste den 1:0-Sieg seiner Elf über Newcastle United von der Tribüne verfolgen.
Trotz der leichten Reizung der Patellasehne hoffen Löw und Co-Trainer Thomas Schneider auf einen Einsatz des Deutsch-Türken am kommenden Freitag gegen Polen. Am Dienstag konnte Özil nicht am ersten gemeinsamen Training teilnehmen, am Mittwoch soll Özil (alles zum DFB EM Trikot von Özil) erste Einheiten mit dem Athletiktrainer absolvieren.
Ein Ausfall für das möglicherweise vorentscheidende Duell gegen Polen am Freitag, 4. September (Anstoß: 20:45) hätte Umstellungen in der Mannschaft zur Folge. Da mit Sami Khedira und Benedikt Höwedes zwei weitere erfahren Spieler und Stützen nicht zur Verfügung stehen, wäre ein Ausfall umso bitterer.