Ein Sieg, ein Remis, eine Niederlage – die ersten drei Pflichtspiele Deutschlands nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft hatten alles parat und führten zum schlechtesten Qualifikations-Start einer DFB-Nationalmannschaft aller Zeiten. Um seinen Job muss sich Bundestrainer Joachim Löw, der seinen Vertrag noch vor der WM bis 2016 verlängert hatte, allerdings keine Sorgen machen.
Denn Veränderungen brauchen Zeit und die wird der Erfolgstrainer sicherlich bekommen. Die Rücktritte von Per Mertesacker, Philipp Lahm und Miroslav Klose können nicht von einem auf den anderen Tag aufgefangen werden, die Integration von Nachwuchsspielern wie Antonio Rüdiger, Sebastian Rudy oder Max Kruse wird Step by Step erfolgen. Dennoch darf man die Zügel nach dem ersten Titelgewinn seit 1996 nicht schleifen lassen.
In Gruppe D fehlen mittlerweile drei Punkte auf Leader Polen, der am vergangenen Samstag den ersten Sieg über Deutschland feiern konnte. Kehren Kapitän Bastian Schweinsteiger und Marco Reus in das Team zurück, wird es wieder aufwärts gehen. Die Mannschaft hat so viel Potenzial und wird dies spätestens im kommenden Jahr unter Beweis stellen. Jogi Löw meint dazu: „Wir kennen unsere Spieler, wissen um ihre Qualitäten. Das war alles nicht völlig unerwartet – und 2015 schlagen wir wieder zurück“ Auf die Frage nach einer Krise kann man also frei nach Mario Götze antworten: