Nach acht Spielen am 7. September fanden gestern weitere Partien des 1. Spieltags der Qualifikation für die Europameisterschaft 2016 statt. In neun Stadien wurde gekickt, 18 Nationalmannschaft starteten in den Bewerb. Anders als am Vortag blieben die ganz großen Überraschungen aber diesmal aus.
Gruppe C
In Gruppe C ließ der Europameister Spanien gegen Mazedonien nichts anbrennen und gewann klar mit 5:1. Auch ohne die zurückgetretenen Xavi, David Villa und Xabi Alonso lief alles glatt und der deutlich unterlegene Gegner wurde wie in besten Zeiten nach Belieben dominiert. Frühe Tore von Sergio Ramos (16.) und Paco Alcacer (17.) sorgten für eine komfortable Führung, die auch durch den Anschlusstreffer von Agim Ibraimi (28.) nicht gefährdet wurde. Noch vor der Pause erhöhte Sergio Busquets auf 3:1 (45.), weitere Tore von David Silva (50.) und Pedro (90.) sorgten letztlich für den 5:1-Sieg des amtierenden Europameisters. Die weiteren Spiele brachten überraschende Ergebnisse: Luxemburg trotzte Weißrussland zuhause ein 1:1 ab und die Slowakei gewann auswärts bei der Ukraine mit 1:0.
Gruppe E
In der Schweizer Qualifikations Gruppe stand das Spitzenspiel gleich zum Auftakt auf dem Tableau: die Schweiz empfing England und hoffte auf den ersten Sieg gegen die Three Lions seit 1981. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte mit leichten Vorteilen für die Engländer und Chancen auf beiden Seiten, brachte Danny Welbeck England kurz nach Wiederanpfiff in Führung (50.). Die Eidgenossen drängten zwar auf den Ausgleich, musste aber in der 90. Minute sogar den zweiten Gegentreffer durch Welbeck hinnehmen. Damit startet Neo-Trainer Vladimir Petkovic mit einer Niederlage in seine Amtszeit, während man auf der Insel ordentlich durchatmen wird. Die zwei anderen Partien endeten mit einem erwarteten Sieg von Litauen in San Marino, der mit 2:0 allerdings relativ niedrig ausfiel, sowie mit einem 1:0 des Außenseiters Estland über Slowenien.
Gruppe G
In EM Quali Gruppe G stieg das interessanteste Duell in Wien, wo Österreich auf Schweden traf. Die Hausherren erwischten einen Auftakt nach Maß und gingen durch einen von David Alaba verwandelten Strafstoß bereits früh in Führung (7.). Doch nur wenige Momente später konnte Erkan Zengin für die Schweden ausgleichen (12.). Danach dominierten die Österreicher das Geschehen, ohne einen zweiten Treffer zu erzielen. In den übrigen Spielen setzten sich jeweils die Favoriten durch. Russland gewann gegen Liechtenstein mit 4:0, Montenegro schlug zuhause Moldawien 2:0.
Die EM Quali Ergebnisse vom 8. September 2014
Gruppe C
Spanien – Mazedonien 5:1 (3:1)
Luxemburg – Weißrussland 1:1 (1:0)
Ukraine – Slowakei 0:1 (0:1)
Gruppe E
San Marino – Litauen 0:2 (0:2)
Estland – Slowenien 1:0 (0:0)
Schweiz – England 0:2 (0:0)
Gruppe G
Russland – Liechtenstein 4:0 (1:0)
Österreich – Schweden 1:1 (1:1)
Montenegro – Moldawien 2:0 (1:0)
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