Auch wenn die deutsche Damennationalmannschaft bei der laufenden Fußball WM 2015 erst im Viertelfinale steht, gibt es trotzdem schon Grund zum Feiern. Da nämlich nur zwei europäische Mannschaften den Sprung unter die besten acht Nationen der Weltmeisterschaft schafften, ist die DFB-Auswahl fix für das Fußballturnier der Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro qualifiziert. Die Regeln besagen: die drei besten europäischen Mannschaften bei der Frauen Fußball WM 2015 dürfen in Rio an den Start gehen.
Neben Deutschland qualifizierte sich auch deren Viertelfinal-Gegner Frankreich für Olympia. Die dritte europäische Mannschaft die das Achtelfinale überstand ist England. Da England jedoch nicht startberechtigt ist, wird der dritte europäische Olympia-Teilnehmer in einem Turnier zwischen den vier Teams, die das Achtelfinale erreicht haben, ermittelt. Damit haben die Schweiz, Niederlande, Norwegen und Schweden noch die Chance, in Rio dabei zu sein.
Etappenziel Olympia in Rio geschafft! Wir freuen uns, danke England! #Titeltraum #FIFA2015
— DFB-Frauenfußball (@DFB_Frauen) 23. Juni 2015
Bei Olympia 2016 will die deutsche Damenelf aber nicht nur „dabei sein.“ Ziel ist natürlich, die olympische Goldmedaille zu gewinnen – und das am liebsten als amtierender Weltmeister. „Wir freuen uns sehr, dass dieses Etappenziel erreicht ist. Allerdings verlieren wir deshalb unseren Titeltraum und die Konzentration auf das Viertelfinale gegen Frankreich nicht aus den Augen“, meinte Teammanagerin Doris Fitschen.
Nachdem Bundestrainerin Silvia Neid ihrer Mannschaft nach dem Sieg über Schweden zwei Tage frei gegeben hatte, ist es nun an der Zeit, wieder in den Wettkampfmodus umzuschalten. Denn am Freitag, 26. Juni um 22:00, wartet mit Frankreich eine unheimlich schwere Aufgabe auf Nadine Angerer, Celia Sasic und Co.