Am 31. März hatte sich David Alaba bei einem Freundschaftsspiel gegen Bosnien & Herzegowina einen Innenbandriss im Knie zugezogen. Knapp ein Monat später ist ein Comeback in Reichweite. Am vergangenen Donnerstag absolvierte Alaba erstmals ein eigenes Lauftraining, während der Rest der Mannschaft die 0:3-Niederlage gegen den FC Barcelona verdaute.
Heute zum ersten Mal wieder eine Laufeinheit gemacht! Today I had my first running session! 👌 #ComeBackStronger #da27 pic.twitter.com/j99KHdhEzn
— David Alaba (@David_Alaba) 7. Mai 2015
In einem ersten Interview gibt sich der 22-Jährige zuversichtlich, hinsichtlich eines zeitnahen Comebacks: „Es ist wirklich sehr gut verheilt, der Doktor ist sehr zufrieden, auch der Physiotherapeut.“ Auch die Hoffnungen auf ein Champions League-Finale in Berlin hat er noch nicht aufgegeben: „Wir wollen im Rückspiel zeigen, dass wir der FC Bayern sind. Ich hoffe auf ein 4:0.“ Sollten die Bayern tatsächlich die Sensation schaffen und am 6. Juni im Olympiastadion auflaufen, könnte auch David Alaba wieder an Board sein. Denn spätestens dann will Österreichs bekanntester Fußballexport wieder fit sein.
In den kommenden Tagen wird der sympathische Wiener in das Mannschaftstraining einsteigen und weiter alles für eine baldige Rückkehr geben. In der deutschen Meisterschaft wird Alaba hingegen nicht mehr zu sehen sein, endet die Liga doch schon in zwei Wochen. Bei einem Bayern-Aus im Halbfinale der Champions League wäre der nächste Fixpunkt die EM-Qualifikation im Juni. Dort will er mit der österreichischen Nationalmannschaft in Russland einen wichtigen Punkt holen, um dem großen Ziel, der Teilnahme an der EM Endrunde 2016, einen Schritt näher zu kommen.