Der Auckland City FC, asiatischer Vertreter bei der Klub Weltmeisterschaft 2014, hat im ersten Spiel gleich für eine Überraschung gesorgt. Denn die Neuseeländer setzten sich im Play-Off um einen Platz im Hauptbewerb gegen Maghreb Tetouan durch und stehen damit im Viertelfinale. Dabei war der marokkanische Meister vor eigenem Publikum als Favorit ins Spiel gegangen und wollte an den Erfolg von Raja Casablanca anknüpfen. Der damalige Meister Marokkos war 2013 erst im Finale an Bayern München gescheitert.
Im Complexe Sportif Prince Moulay Abdellah in Rabat prägten vor allem die beiden Defensiven die Partie. Keine Mannschaft wollte zu viel Risiko nehmen, richtig gute Torchancen blieben deshalb Mangelware. Die beste Möglichkeit bei Maghreb Tetouan vergab Mouhssine Iajour, der aus spitzem Winkel an Tamati Williams scheiterte. Für Auckland City hatte Emiliano Tade die große Chance auf das 1:0, doch auch der Argentinier brachte das Leder nicht im Tor unter.
MATCH REPORT: @AucklandCity_FC advance to #ClubWC quarters after beating hosts 4-3 on pens http://t.co/MOVSdrEH7x pic.twitter.com/GAq25Sg5vA
— FIFA.com (@FIFAcom) 10. Dezember 2014
So ging es in die Verlängerung, in der ebenfalls kein Treffer fallen wollte. So musste nach torlosen 120 Minuten das Elfmeterschießen über den nächsten Gegner von ES Setif entscheiden. Auckland City FC eröffnete das Shootout und war gleich durch Tim Payne erfolgreich, während Ahmed Jahouh am neuseeländischen Torhüter scheiterte. Nachdem die weiteren vier Strafstöße verwandelt wurden, verschoss der Kroatie Mario Bilen auf Seiten des AFC-Champions League-Sieger und brachte noch einmal Spannung ins Spiel, da Zouheir Naim den vierten Elfmeter sicher verwertete.
Damit war klar: die Entscheidung würde frühestens mit dem zehnten Strafstoß fallen – und das sollte sich auch. Denn Sanni Issa (Auckland City) blieb vom Punkt cool und konnte kurz darauf mit seinen Kollegen jubeln, da Mehdi Khallati im entscheidenden Moment die Nerven versagten und sein Schuss gegen den Pfosten knallte.