In 60 Tagen wird im Stade de France, dem größten der zehn EM Stadien, die Europameisterschaft mit dem Duell zwischen Gastgeber Frankreich und Rumänien eröffnet. In den verbleibenden zwei Monaten bis zur Endrunde werden wir euch weiter wie gewohnt mit den wichtigsten Nachrichten und Informationen zum größten Fußball-Ereignis des Jahres versorgen. Heute liefern wir einen kurzen Überblick mit den interessantesten News der letzten Tage.
Nicht einmal die Hälfte der Deutschen glaubt an Titel
Obwohl Deutschland als der EM 2016 Favorit schlechthin gilt, glauben nur wenige deutsche Fußballfans an den Titel. In einer Umfrage des Marktforschungsinstituts mafo.de gaben nur 43,4% der Befragten an, der deutschen Nationalmannschaft den Gewinn der Europameisterschaft zuzutrauen. Dabei ist die DFB-Elf nicht nur amtierender Weltmeister sondern besiegte zuletzt auch Mitfavorit Italien locker mit 4:1. In der Umfrage, an der 1061 Personen teilnahmen, zeigten sich die Männer übrigens leicht optimistischer als die Frauen. In Frankreich muss Deutschland auf dem Weg zum Titel erst einmal die Gruppenphase überstehen, wo es gegen Polen, die Ukraine und Nordirland geht.
Ungarn absolviert EM-Vorbereitung in Österreich
Die ungarische Nationalmannschaft hat sich erstmals seit 1964 wieder für eine Fußball EM qualifiziert. Erst auf den letzten Drücker sicherten sich die Ungarn in den Play-Offs einen Platz bei der Endrunde, wo in EM Gruppe F Portugal, Island und Österreich warten. Die Vorbereitung auf das Turnier absolvieren die Magyaren nun ausgerechnet in Österreich. Von 23. Mai bis 2. Juni 2016 wird die Mannschaft des deutschen Trainers Bernd Storck in Leogang ihr Quartier aufschlagen. Am 4. Juni steht der finale Test gegen Deutschland am Programm ehe Ungarn am 14. Juni gegen Österreich in die EURO startet.
Julian Brandt rechnet nicht mit EM-Nominierung
Julian Brandt ist momentan on fire. Der 19-Jährige erzielte in den jüngsten drei Ligaspielen das 1:0 für Bayer Leverkusen und hält damit schon bei sechs Toren und drei Assists in der laufenden Bundesliga-Saison. Aufgrund seiner starken Leistungen brachten ihn diverse Journalisten und Reporter gleich mit dem Nationalteam in Verbindung. Doch Brandt winkte sofort ab: „Ich plane nicht mit einer EM-Teilnahme. Es kommt alles relativ schnell. Es läuft in letzter Zeit besser als erwartet. Aber ich lasse die Kirche im Dorf.“ Deutlich realistischer schätzt er die Chancen auf eine Berücksichtigung im deutschen Olympia-Kader für das Fußballturnier in Rio ein. „Das wäre eine geile Sache“, so der Flügelspieler.